Fahrt zu den Passionsspielen Oberammergau, 30.6. - 3.7.2022

Für sein Bestreben, antijudaistische Tendenzen im Stoff der Passionsspiele zu benennen

und zu entfernen, hat der Oberammergauer Spielleiter Christian Stückl inzwischen viele Preise gewonnen.

 

Seit 1634 steht im bayrischen Oberammergau alle 10 Jahre ein ganzes Dorf auf der Bühne. Hatten doch die Bewohner*innen des Ortes geschworen, alle 10 Jahre das Leiden und Sterben Jesu Christi aufzuführen, wenn niemand mehr an der Pest stirbt. Doch mit dem Passionsstoff und seinen Lesarten durch die Jahrhunderte hindurch wurden damit auch einige antijudaistische und antisemitische Züge bühnentauglich. Regisseur Christian Stückl, der die Passionsspiele zum dritten Mal inszeniert, räumt damit auf und zeigt eine Passionsgeschichte, die von Jesu Leiden und Wirken erzählt, ohne antisemitische Klischees zu bedienen. Dafür erhielt er zahlreiche Preise. Wie ihm und den Bewohner*innen das gelingt, das wollen wir uns gemeinsam anschauen und diskutieren und darüber hinaus an einem Wochenende einfach eine gute Zeit miteinander haben.

Die Unterbringung erfolgt im Tannenhof Reutte. Die Anreise erfolgt gemeinsam mit dem Bus. Vorbereitungstreffen mit Pfr. Johannes Modeß am 28. April um 19:00 Uhr, Grätzloase (Parklet in der Garnisongasse 14-16, vor dem Albert-Schweitzer-Haus). 

 

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